Social Media

Was gilt es in sozialen Medien zu beachten?

Beinahe jeder von uns hat Profile in den sozialen Medien wie Twitter, Facebook, TikTok, Instagram oder anderen. Was grundsätzlich für jeden gilt, gilt für Streamer zum Schutze der eigenen Privatsphäre doppelt. Anbei eine kurze Auflistung, was du in sozialen Medien vermeiden solltest, um nicht Opfer von Swatting zu werden.

  • Verwende nicht deinen Klarnamen wie z.B. Laura Bernhard, sondern lege dir ein Pseudonym wie WemserBadSägeberg33 oder LittleKitten zu. Unproblematisch ist es hierbei, wenn dein Pseudonym auf mehreren Plattformen identisch ist. Dies empfiehlt sich zur Steigerung der Bekanntheit sogar.
  • Hast du mehrere Vornamen, dann verwende maximal einen davon als Bestandteil deines Pseudonymes. Es empfiehlt sich aber, dies zu unterlassen.
  • Wenn du Bilder postest, dann achte darauf, dass man die unmittelbare Umgebung deiner Wohnung/deines Hauses nicht sieht. Achte außerdem darauf, dass die Funktion zur Einblendung des Ortes deaktiviert ist. Vermeide es ebenfalls, deinen Wohnort als Hashtag unter einem Posting zu verwenden.
  • Vermeide die Offenlegung von aktuellen/ehemaligen Arbeitsplätzen sowie aktuellen/ehemaligen Schulen/Hochschulen oder Universitäten.
  • Vermeide die Sichtbarkeit deines Geburtsdatums. Damit ist auch der Monat und das Jahr gemeint. Unterlasse somit auch Geburtstagsstreams bei Twitch. Es gibt keinen statistischen Indikator darauf, dass man damit seine Community mehrt.
  • Verwende bei Facebook nicht die Möglichkeit, deine Familienmitglieder zu verlinken. Wozu auch? Weiß die Familie doch selbst am Besten, wer dazu gehört.
  • Nenne unter keinen Umständen deinen Wohnort. Auch nicht den Landkreis oder die nächst größere Stadt. Die Nennung des Bundeslandes/Kanton reicht vollkommen aus.
  • Poste keine Bilder von dir zusammen mit deinem Partner, deiner Familie und besonders nicht mit deinen Kindern, sofern vorhanden.
  • Sofern Ihr Euch mit einem Auto fotografieren möchtet achtet darauf, dass das Kennzeichen nicht erkennbar ist. Nicht mal ein Teil davon. Dies gilt auch bei Bildern in Eurer unmittelbaren Umgebung, wo Kennzeichen sichtbar sind. Anzumerken ist an der Stelle, dass der Upload einer Fotografie mit fremden Fahrzeugen ein Verstoß gegen die DSGVO darstellt, sofern das Kennzeichen sichtbar ist. Die Datenschutz-Grundverordnung sieht für Datenschutzverstöße Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder für Unternehmen von bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes vor (je nachdem, welcher Betrag am Ende höher ist). Dies gilt in der gesamten Europäischen Union und der Schweiz.
  • Solltest du dich dazu entscheiden separat einen privaten Account zu haben, so achte darauf das du nicht dieselben Bilder auf den Accounts verwendest. Mit der Rückwärtssuche von Bildern wie z.B. bei Google könnten so die Accounts gefunden werden.
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